IG Solalpine - Vermittlerin
Die Interessengemeinschaft IG Solalpine ist ein nicht gewinnorientierter Verein mit Sitz in Wädenswil.
Die IG Solalpine vermittelt zwischen Elektrizitätsversorgungsunternehmen, Gemeinden, Grundstückeigentümern und lokalen Gemeinde-EWs. Sie setzt sich in Zusammenarbeit mit NGOs und Politik für gute Rahmenbedingungen für den Bau alpiner PV-Anlagen ein.
Die IG Solalpine bezweckt die Projektierung und Entwicklung des Baus von Photovoltaikanlagen im schweizerischen Alpenraum und weiteren Standorten mit hoher Winterbesonnung. Die Einhaltung von Qualitätskriterien ist ihr sehr wichtig.
Die IG Solalpine will mit den realisierten Anlagen die Stromlücke schliessen. Mit klimafreundlichem erneuerbarem Strom.
History
Im November 2021, lange vor dem breiten Interesse um die alpine PV, gründeten vier Fachleute die IG SOLALPINE – aus Sorge
- über eine rasch wachsende winterliche Stromlücke
- über die 70%-Regel der EU ab 2025*. Sie wird die Schweiz bei Versorgungsengpässen gegenüber EU-Mitgliedern benachteiligen. Die Stromlücke verschärft sich damit.
*Mitteilung VSE, Verband Schweiz. Elektrizitätswerke:
Alpine Photovoltaik - Für Strom aus Sonne
Vision
Im Jahr 2035 speisen in der Schweiz PV-Anlagen über der Nebelgrenze 10 TWh, im Jahr 2050 20 TWh Winterstrom ins Netz.
Sie schliessen die Stromlücke im Winter mit Sonnenenergie - zusammen mit anderen Erneuerbaren.
Die Bevölkerung nimmt die alpine Photovoltaik mit ähnlichem Stolz wahr wie heute die Wasserkraft – inländische saubere Energie.
Die Alpen-PV reduziert den Nettostromimport auch im Winter – zusammen mit Optimierung des Stromverbrauchs, mit PV-Anlagen auf Bauten in der ganzen Schweiz und mit der Verschiebung der Kapazität der Speicherseen von Februar März-April nach Dezember-Januar.
Mission
Die IG Solalpine verbessert die Rahmenbedingungen für den Bau alpiner Photovoltaik-Anlagen in der Schweiz. Damit verbessert sie Versorgungssicherheit und Lebensqualität.
Sie fördert breit akzeptierte, wirtschaftliche, umweltfreundliche und rücksichtsvoll in die Landschaft integrierte Anlagen.
IG Solalpine - unabhängige Instanz
Die IG ermöglicht den direkten Kontakt zwischen wichtigen Stakeholdern zu alpiner Photovoltaik. Sie setzt sich ein für klare Kriterien für die Erstellung von PV-Anlagen.
Sie ist Organisatorin des Wissensaustauschs zwischen den wichtigsten Stakeholdern. Sie betreibt ein Soundingboard.
Nationales Soundingboard - Hört zu
Das Soundingboard ist ein Diskussionstisch.
Vertreter und Vertreterinnen relevanter und interessierter Gruppierungen bringen sich ein. Sie hören sich zu, vertreten Positionen. Solalpine moderiert.
Der Tisch steht weiteren Stakeholder-Gruppen offen.
Das Soundingboard dreht sich um das gemeinsame Interesse: die alpine Photovoltaik.
Damit diese zu einem festen Wert für eine sichere Stromversorgung der Schweiz wird.
Soundingboard - Lösungen entwickeln
Diskussionsplattform
- Feedback zu Projekten
- Überregionale Konflikte
- Politische Forderungen
Nationale Plattform für alpine PV
- technische Fragen, Qualitätsstandards
- Musterverträge, Kommunikation
- Projekt und Vermittlung von Erfahrungen
Fachgremium
- politische und technische Hindernisse
- konkrete Projekte
- Anforderungen, Baubewilligungen, Rekurse
- kantonale Richtlinien, Vollzugshilfen
Vertreter im Soundingboard (Stand 23.04.2024)
- Agentur Erneuerbare Energien, AEE Suisse
- Bundesamt für Energie, BFE (Beobachter)
- Elektrizitätswerk des Kantons Zürich, EKZ
- Eniwa AG, Elektrizitätswerk Aarau
- ETH Zürich
- Hochschule HES-SO Valais-Wallis, Hevs
- Pro Natura
- Regierungskonferenz der Gebirgskantone (Beobachter)
- Schweizer Alpen-Club, SAC
- Schweiz Energiestiftung, SES
- Ständerat Kanton Zürich
- Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, sl-fp
- Swissolar
- Universität LU, Institut Kulturen der Alpen
- World Wildlife Fund, WWF
- Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zhaw, Wädenswil
IG Solalpine - Vorstand
Der Vorstand der IG Solalpine sind vier engagierte, gut vernetzte und unabhängige Persönlichkeiten, sehr erfahren in unterschiedlichen Disziplinen.
Sie teilen die Überzeugung, dass alpiner Solarstrom zur Sicherung der Stromversorgung in der Schweiz im Winter notwendig und wirtschaftlich erfolgreich etablierbar ist.
Ruedi Kriesi, Präsident Dr. sc. techn., früher Leiter Abt. Energie Kt. Zürich, Gründer Minergie®, Technik Zehnder Group Kriesi Energie GmbH |
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Renato Tami, Vizepräsident lic. iur., Rechtsanwalt und Notar advokaturtami. früher Direktor ElCom |
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Urs Simeon, Vorstandsmitglied Partner / Bereichsleiter Fanzun AG, Chur / Zürich |
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Mevina Feuerstein, Vorstandsmitglied MSc Energy Science and Technology ETH, CAS EVU Manager HSG, Senior Consultant Amstein+Walthert AG |